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Hinsichtlich Technik und Stil ist Honest Schempp Autodidakt. Seine künstlerische Entwicklung hat sich an den „Leuchttürmen“ der Kunstgeschichte orientiert, die er als seine „Säulenheiligen“ bezeichnet. In jungen Jahren waren es Dürer und Rembrandt. Später entdeckte er Bruegel, Brouwer und Vermeer für sich; schließlich Van Eyck, Botticelli und den jüngeren Holbein.
In der Graphik beeindruckten ihn vor allem die Werke von Rembrandt, Seghers, Piranesi und Goya. Zu unverrückbaren Maßstäben wurden ihm Beckmann, Giacometti und Morandi.
Seine eigene Position sieht er charakterisiert in einem Ausdruck des spanischen Nachbarn, der in seinen Arbeiten „un sopla de vida“ niedergelegt findet – einen „Hauch des Lebens“.
Er selbst bezeichnet sich gern als „Bildermacher“, denn „die Seele lebt vom Brot der Bilder...“
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Künstlerische Schwerpunkte |
Bis 1960 |
Zeichnungen |
1960-70 |
Religiöse Bildthemen (Holzschnitte, Lithografien)
daneben Illustrationen, Grafikzyklen u. a. für die
Württembergische Bibelanstalt Stuttgart und für das
Bayerische Fernsehen
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seit 1970 |
Erde- und Temperamalerei |
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